Das ist gelaufen | 2017

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Der 20. Newsletter der Artothek

Schauen Sie – nun sind es schon Zwanzig Newsletter, die ins Haus flattern und Sie teilhaben lassen an den federleichten, bunten, anregenden, aufmunternden, kulturstiftenden und sinnigen Gedanken und Bildern.
Was, Sie bekommen immer noch keinen? Das können Sie ändern. Melden Sie sich hier an, dann verschaffen Sie sich ein paarmal im Jahr ganz unverhofft eine kleine Kunstpause.


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SALZ in der Linse

Vom 29. September bis 19. November 2017 präsentiert das Forum Kultur & Umwelt unter dem Titel „SALZ in der Linse“ ein vielfältiges Programm. Der Lauenburgische Kunstverein ist mit mehreren Veranstaltungen zum Thema im Programm vertreten.


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Schulprojekt: Termine nach Vereinbarung

„EINE MESSERSPITZE SALZ“

Über Mengenangaben in Kochrezepten
Lauenburgischer Kunstverein
Ein Schulprojekt 3./4. Klasse, 5./6. Klasse
Projektleiterin: Eva Ammermann

Das älteste zurzeit bekannte deutsche Kochrezept stammt aus dem „Das bu:och von gu:oter spise“. Das handschriftliche Kochbuch aus der Zeit um 1350 beschreibt eine Konkavelite; eine süße Füllung aus Mandelmilch und Kirschen. Zum Salz äußert sich der unbekannte Verfasser wie folgt „Und man versalze es nicht und serviere es“.
Mengenangaben wurden früher nur sehr ungenau oder gar nicht angegeben. „… eine halbe Nuß“, „.., eine Handvoll …“ oder „zwei halbe Eierschalen voll …“. Heute werden die Zutaten genau in Gramm abgewogen.

Wir wollen uns mit den verschiedenen Mengenangaben beschäftigen und nach einem alten Rezept ein Brot backen. Für das Auswiegen der Zutaten werden wir eine alte Waage verwenden. Dafür müssen wir die Gewichtsangaben
vergleichen, eventuell auch umrechnen und die entsprechenden Gewichte zum Auswiegen zusammenstellen.
Grundrezepte für Brot bestehen aus Mehl, Hefe oder Sauerteig, Wasser und Salz. Meistens ist es eine Prise Salz und wir werden Fragen nachgehen wie „Woher kommt unser Salz?“ „Und woher kam es früher?“ „Auf welchem Weg kam das Salz nach Mölln?“ „Was können wir über die Lebensmittelversorgung der damaligen Zeit erfahren?“

Wir besuchen das Stadtmuseum in Mölln und informieren uns über die lokale Geschichte der Stecknitzfahrer und die damit verbundene Bedeutung des Salzes.

Anmeldung: mail@eva-ammeramnn.de | mobil 0 17 25 32 35 72
Den teilnehmenden Schulklassen entstehen keine Kosten.
Vom 29. September bis 19. November 2017 präsentiert das Forum Kultur & Umwelt unter dem Titel „SALZ in der Linse“ ein vielfältiges Programm. Diese Veranstaltung gehört dazu.


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Finissage | Sonntag 19. November 2017 | 15.00 Uhr

SALZ

Mit der Finissage der Ausstellung findet gleichzeitig der Abschluss der Kultur- und Umweltwochen des Forums Kultur & Umwelt statt.
Musik/Gesang | Lene Strindberg

Finissage | Sonntag, 19. November 15.00 Uhr
Ort | Veranstaltungssaal Haupthaus im Robert-Koch-Park, Hindenburgstraße 13, 23879 Mölln


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Ausstellung | 7. Oktober bis 19. November 2017

SALZ

Das Forum für Kultur und Umwelt präsentiert in diesem Jahr seine Veranstaltungen zum Thema „Salz in der Linse“. Der Lauenburgische Kunstverein und das Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow beteiligen sich mit einer Ausstellung in Mölln im Robert-Koch-Park daran.
Beteiligte Künstler_innen
Eva Ammermann, Sabine Binnemann, Wiebke Diedrichsen, Harald Drewes, Heidemarie Ehlke, Petra Schmidt-Eßmann, Sabine Fink, Ko Floriana, Almuth Grätsch, Jürgen Grieger-Lempelius, Christian Kattenstroth, Christiane Leptien, Detlef Otte, Monika Scheer, Hans Schümann, Ludwig Vöpel, Birgit Waniorek.
Eröffnung | Sonnabend, 7. Oktober 13.00 Uhr
Begrüßung | Ines Senftleben (Geschäftsführerin LHW) und
Almuth Grätsch (Leiterin der Kulturwerkstatt LHW)
Einführung | Bill Boehart (1. Vorsitzernder des LKV) und
Michael Packheiser (M. A., Museumleiter)
Musik/Gesang | Lene Strindberg
Die Künstler_innen sind anwesend.
Ort | Veranstaltungssaal Haupthaus im Robert-Koch-Park, Hindenburgstraße 13, 23879 Mölln

Öffnungszeiten | Do. bis So. 14-18 Uhr.
Für Gruppen und Schulklassen auch nach Vereinbarung
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Bilder von der Ausstellungseröffnung

Presseberichte
30.09.2017 Herzogtum Direkt

Für interessierte Künstler_innen: Ausschreibungsunterlagen der Ausstellung
Rundgang durch die Räume vor der Ausstellung


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19. 11. 2017 – 18. 02. 2018
Nordfriesland Museum. Nissenhaus Husum

64. Landesschau Bildender Künstler Schleswig-Holsteins

4 Künstler des LKV sind an der diesjährigen Landesschau in Husum beteiligt.
Der Bundesverband Bildender Künstler, Landesverband Schleswig-Holstein, veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Nordfriesland Museum. Nissenhaus Husum. in der Zeit vom 19. November 2017 bis zum 18. Februar 2018 seine 64. Landesschau. Gezeigt werden ausgewählte Werke von Bildenden Künstlerinnen und Künstlern aus Schleswig-Holstein.
Alle im Lande lebenden Künstlerinnen und Künstler und eingeladene Gäste konnten sich an der Landesschau beteiligen, vorausgesetzt sie stellten sich der siebenköpfigen Fachjury.

Zur 64. Landesschau wurden 89 Arbeiten von 67 Künstlerinnen und Künstlern ausgewählt, davon gehören 4 KünstlerInnen dem LKV an. Es sind dies in alphabetischer Reihenfolge:
Regine Bonke, Sabine Egelhaaf, Christian Egelhaaf und Edith Holtz-Raber
Zur Ausstellung erscheint ein Farbkatalog (10,- €), in dem jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer mit einer Werkabbildung vertreten ist.
Auch für diese Landesschau wird es wieder einen Landesschau-Kunstpreis geben. Die Bekanntgabe der PreisträgerIn wird während der Eröffnungsveranstaltung sein, bei der Dr. Uwe Haupenthal, Geschäftsführer des Museumsverbundes Nordfriesland, Dr. Oliver Grundei, Staatssekretär im Bildungsministerium und Anders Petersen, Vors. des BBK-SH sprechen werden.
Machen Sie doch mal einen Besuch und entdecken Sie das Nissenhaus mit seiner eigenwilligen Architektur aus den 1930er Jahren, das ganz im Westen unseres Landes die Fahne der Kunst hochhält.

Öffnungszeiten: Nissenhaus Husum und Schloss vor Husum
Dienstag bis Sonntag von 11.00 bis 17.00 Uhr
Zu den Feiertagen (beide Häuser):
Geschlossen: 24.12. – 26.12. / 31.12. und 01.01.18
Zwischen den Jahren haben wir regulär geöffnet
Nissenhaus, Herzog-Adolf-Straße 25, 25813 Husum, 04841/ 2545 und
Schloß vor Husum, König-Friedrich-Allee, 25813 Husum, 04841/ 8973130


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Sonntag, 12. November | 15.00 Uhr

Nachhaltige Anlagen im Garten

Komposttrenntoilette, Verdunstungskühlschrank, Rocketstove, Germanenherd, Kontikiofen, Solaranlage für Tröpfchenbewässerung

Lauenburgicher Kunstverein e.V.
Vortrag | Referent: Gunther Heitmann, KulturEnergieBunkerAltonaProjekt (KEBAP e.V.)
In einem innerstädtischen Gartenprojekt beackert der Verein KulturEnergieBunkerAltonaProjekt (KEBAP e.V.) in Hamburg-Altona 25 Hochbeete.

Über das gemeinsame Gärtnern möchten wir auch ein Bewusstsein für mehr Nachhaltigkeit in unserem Verhalten fördern, indem wir versuchen Naturkreisläufe weitgehend zu schließen. Wir haben im Laufe der Zeit zahlreiche nachhaltige Anlagen, zumeist im Rahmen von Workshops, installiert, die ich in meinem Vortrag kurz vorstellen möchte: einen Verdunstungskühlschrank, eine Komposttrenntoilette, einen Rocketstove, einen Germanenherd, einen Kontikiofen, eine Insel-Solaranlage und eine damit betriebene Tröpfchenbewässerung sowie unser Regenwassersystem.
„Seit letztem Jahr bin ich bei KEBAP e.V. angestellt und kann endlich machen was mir Spaß bringt und was in meinen Augen Sinn macht.“ Gunther Heitmann, Diplom Ingenieur im Fachbereich Architektur

Ort: Lydia-Café, Schrangenstraße 3, 23909 Ratzeburg
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Vom 29. September bis 19. November 2017 präsentiert das Forum Kultur & Umwelt unter dem Titel „SALZ in der Linse“ ein vielfältiges Programm. Diese Veranstaltung gehört dazu.


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Sonnabend, 11. November | 14.00 Uhr

Wo wollen wir hin?

Treffen des Arbeitskreises Ratzeburger-See- und Schaalsee-Landschaft
Lauenburgicher Kunstverein e.V., Grenzhus Schlagsdorf, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Zum dritten Mal trifft sich der im vorigen Jahr gegründete Arbeitskreis.
In ihm ist ein regionales Netzwerk entstanden, um eine grenzüberschreitende kulturelle und nachhaltige Entwicklung in den Regionen Ratzeburger See, Lauenburgische Seen und Schaalsee zu fördern.
Wir leben in einer Region, in der sich durch die still gestellten Flächen entlang der ehemaligen Grenze heute besonders geschützte Landschaften entwickelt haben, die einen beträchtlichen Wert für biologische Vielfalt, aber auch als Erholungsraum für Besucher aus den umliegenden Großstädten genießen.
Gibt es Visionen für unsere Region, die wieder mehr Trennendes überwinden, alternative Lebens- und Arbeitspraktiken ausprobieren oder Menschen motivieren, sich an die Entwicklung von Ideen zu machen? Wir wollen weiter darüber diskutieren, was für uns vor Ort Visionen sind, für die sich Menschen einsetzen, damit ihr Leben selbstbestimmter, sinnerfüllter, nachhaltiger und solidarischer wird.
Und: Wir wollen konkrete Projekte entwickeln und umsetzen.

Ort: Naturparkzentrum Uhlenkolk Mölln, Waldhallenweg 11, 23879 Mölln
Anmeldung und Information: Tel. 038875 20326 oder info@grenzhus.de
Unkostenbeitrag 5,- €
Vom 29. September bis 19. November 2017 präsentiert das Forum Kultur & Umwelt unter dem Titel „SALZ in der Linse“ ein vielfältiges Programm. Diese Veranstaltung gehört dazu.

Ergebnisse des Schaalseeworkshops im Juni 2017
Berichte über Aktivitäten seit Juni 2017
Einladung zum 3. Schaalseeworksop 11. November 2017


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2. + 7. November

Man muss nicht Salz in des Nachbars Wunde streuen (russisches Sprichwort)

Kennenlernen einer feinen Bewegungskunst
Denise Commandeur
Aikido und Aikinetik in Mustin
Aikido Club Mustin


Aikido ist eine friedliebende Kampfkunst aus Japan und basiert auf der Idee, unter allen Umständen gut zentriert, gelassen und geschmeidig zu bleiben. Angreifer werden mit weichen, fließenden Bewegungen zu Boden geführt, ohne dass sie Schaden nehmen.
Meditation, Gesundheitsübungen und Stock- und Schwertformen sind Teil des Trainings. Aikinetik befasst sich besonders mit dem harmonischen Zusammenspiel von Körper und Geist und übt u.a. die Waffenformen in entschleunigter Form. Männer und Frauen lernen gemeinsam und unterstützen sich gegenseitig auf dem Weg zu einer neuen, lebendig-entspannten Bewegungs- und Begegnungskultur, die auch im Alltag vieles erleichtert.

Wer Lust hat, einfach mal mitzumachen ist herzlich eingeladen:
Schnuppertraining Aikinetik: Do 2.11. 9.00 – 10.15 Uhr (kostenfrei)
Schnuppertraining Aikido: Di 7. 11. 20.00 – 21.15 Uhr (kostenfrei)
Ort: Aikido-Club-Mustin, Uns Dörphuus, Dorfstraße 57, 23911 Mustin
Denise Commandeur 0 45 46. 80 87 67 | denise.commandeur@web.de
Vom 29. September bis 19. November 2017 präsentiert das Forum Kultur & Umwelt unter dem Titel „SALZ in der Linse“ ein vielfältiges Programm. Diese Veranstaltung gehört dazu.


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2. November 2017
LKV-Blickpunkt | Zum Lutherjahr

Der Mordfall Gott

Ein philosophischer Krimi
Vortrag von Dr. William Boehart
Termin |Donnerstag, 2. November 2017 | 19:30 Uhr
Ort
| im „Alten Pferdestall“ der Domäne Fredeburg
Domänenweg 1 | 23909 Fredeburg
direkt an der B 207 zwischen Mölln und Ratzeburg
Eintritt
|5,00 €, Gäste 7,00 €

„Der tolle Mensch sprang mitten unter sie und durchbohrte sie mit seinen Blicken: Wohin ist Gott? Rief er, ich will es euch sagen! Wir haben ihn getötet, – ihr und ich! Wir alle sind seine Mörder!“  Friedrich Nietzsche aus seiner „Fröhlichen Wissenschaft“ (1882)

Es wird viel in diesem Jubiläumsjahr über den Reformator Martin Luther geschrieben und gesagt. Sicherlich ein Jahrhundertgestalt. Häufig bleibt jedoch sein „Auftraggeber“ im Hintergrund der Feierlichkeiten – Gott. Denn Luther verstand sich als Vermittler zwischen Gott und Mensch.
Was ist aus diesem Auftraggeber geworden in den letzten 500 Jahren? Luther selbst würde staunen. Gott ist tod – so der Befund des 19. Jahrhunderts – man denke an Friedrich Nietzsche – , dessen Auswirkung im 20. Jahrhundert immer wieder reflektiert wurde. Heute ist der Befund selbstverständlich. Es gibt sogar das Gerücht, dass Er ermordet worden ist. Wer war der Täter? Wer hat Gott ermordet?

Der Vortrag befasst sich episodenhaft mit der langen Geschichte der Beziehung zwischen Gott und Mensch. Insbesondere werden Philosophen zu Wort kommen, wenn wir dem Mordfall nachspüren. Das Ergebnis – eine Überraschung, die doch letztlich als Selbstverständlichkeit daher kommt.
Der Referent hat an der Universität Hamburg mit einer Dissertation über Gotthold Ephraim Lessing promoviert.


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Dienstag, 31. Oktober | 19.30 Uhr

Eine andere Welt ist pflanzbar | Teil 5

Film von Ella von der Heide, 2016

Lauenburgischer Kunstverein e.V. | KulturLandWirtSchaft e. V.

Der neue Film von Ella von der Haide ist eine Reise zu sieben Gemeinschaftsgärten in Deutschland: Gemeinschaftsgarten Annalinde Leipzig, Keimzelle und Hof vorm Deich Hamburg, Interkultureller Frauengarten Oberhausen, Experimentier- und Wabengarten des Ökologischen Bildungszentrums München, Interkultureller Garten Aalen.

Wir lernen die Projekte in ihrer städtischen Umgebung kennen und begleiten sie über ein Jahr hinweg durch die vier Jahreszeiten: vom Säen über das Ernten bis zur Winterarbeit. Der größte Gemeinschaftsgarten umfasst zwei Hektar und der kleinste gerade einmal 150 Quadratmeter.

Die Gemeinschaftsgärten sind Orte gesellschaftlicher Transformation und der Visionen, in denen eine sozial gerechte, basisdemokratische, inklusive und ökologische Gesellschaft experimentell erprobt wird.

Regie: Ella von der Haide, Kamera: Sanne Kurz, 55 Minuten
Ort: Domäne Fredeburg, „Alter Pferdestall,“ Domänenweg 1, 23909 Fredeburg
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Vom 29. September bis 19. November 2017 präsentiert das Forum Kultur & Umwelt unter dem Titel „SALZ in der Linse“ ein vielfältiges Programm. Diese Veranstaltung gehört dazu.


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Sonnabend, 7. Oktober | 12 – 14 Uhr

Pellkartoffeln mit Salz

Garten für alle | Paradiesgarten Ratzeburg Gartenfest
Wir feiern 2 Jahre Gemeinschaftsgarten am Domsee mit Pellkartoffeln, Kräutern und Salz.
In vielen Städten sind auf öffentlichen Flächen Gemeinschaftsgärten entstanden. Dadurch inspiriert ist in Ratzeburg der Paradiesgarten gewachsen, der sehr idyllisch am Wasser liegt. Es werden essbare Pflanzen wie Kräuter, Früchte und Gemüse angebaut.
Gartenbegeisterte Menschen treffen sich dort, um gemeinsam zu ackern, zu planen, zu versuchen, zu pflegen, zu gestalten, zu staunen, zu lernen, zu ernten, zu verwerfen, zu lachen … Vielleicht der erste Schritt zur Selbstversorgung? Ein kleines Versuchsfeld für neue Ideen, Ästhetik, Kultur und Nachhaltigkeit, an dem sich jeder beteiligen kann!
Gefördert durch die anstiftung

Paradiesgarten, Am Domsee
unterhalb vom A.-Paul-Weber-Haus, 23909 Ratzeburg
Kontakt: Sabine Egelhaaf, Tel. 0 45 46. 2 23, sabine@foto-e.de
Kosten: Die Teilnahme ist frei.
Vom 29. September bis 19. November 2017 präsentiert das Forum Kultur & Umwelt unter dem Titel „SALZ in der Linse“ ein vielfältiges Programm. Diese Veranstaltung gehört dazu.


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Sonntag, 24. September | 10 – 18 Uhr

Pilze selbst Anbauen

Pilzworkshop – Theorie und Praxis
Lauenburgischer Kunstverein e. V.
Referent: Danny Kaulitz

Austernseitling, Kulturträuschling (Braunkappe) und Shiitake – im Pilzbeet, auf Baumstämmen und Strohsubstrat lassen sich köstliche Speisepilze mit einfachen Mitteln selbst anbauen. Wie das geht und was man dazu braucht, erfahren Sie hier: Anlegen eines Pilzbeetes im Garten, Beimpfen von Holzstämmen und Strohballen mit Pilzbrut und Herstellen einer Strohpellet-Kultur.
Jeder Teilnehmer bekommt ein Starterset, damit er zu Hause mit der eigenen Pilzzucht loslegen kann. Vielleicht der Anfang einer Leidenschaft und/oder einer Existenzgründung?
Referent ist der Biochemiker Dr. rer. nat. Danny Kaulitz, der sich seit über zehn Jahren mit Pilzzucht beschäftigt. http://www.pilze-selber-zuechten.de
Ort: Waldstraße 32, 23911 Mustin
Anmeldung: Tel: 04546 223 | E-Mail: sabine@foto-e.de  | begrenzte Teilnehmerzahl
Kosten: 30,- €
Vom 29. September bis 19. November 2017 präsentiert das Forum Kultur & Umwelt unter dem Titel „SALZ in der Linse“ ein vielfältiges Programm. Diese Veranstaltung gehört dazu.


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DER FILM

VISIONEN — 27 Jahre nach der friedlichen Revolution

Filmische Dokumentation der Ausstellung 2016 im Kreismuseum
und im Garten der Kreismuseen

Redaktion: Christian Egelhaaf
Film von Arne Lorenz und Christian Egelhaaf zur Ausstellung
Experimenteller Schwarz-Weiß-Film mit Musik
Bilder von der Eröffnung


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Dienstag, 5. September 2017 | 14.00 Uhr
Katalogvorstellung – Pressegespräch
im Kreismuseum Ratzeburg, Domhof 12, Ratzeburg

VISIONEN — 27 Jahre nach der friedlichen Revolution

DER KATALOG
Dokumentation der Ausstellung 2016 im Kreismuseum
und im Garten der Kreismuseen

Vom 3. Oktober bis zum 9. November 2016 zeigte der Lauenburgische Kunstverein in Kooperation mit dem Kreismuseum Ratzeburg eine Ausstellungim Garten des Kreismuseums am Domsee in Ratzeburg. Die Schau erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Künstlerhaus Plüschow. Anders als 2014 war es nicht nur eine Ausstellung im Freien, sondern fand auch in den Räumen des Museums statt. Zu sehen waren Objekte, Installationen, Fotos, Videos, Malerei und Plakate, die das Zusammenwachsen in der Grenzregion der Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein thematisierten.Der vorliegende Katalog fasst die Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler zusammen und hält sie für die Nachwelt fest. Er ist als Auftrag für künftige Projekte zu verstehen. Das Kreismuseum plant, die Reihe 2018 fortzusetzen. Ergänzend wird ein kurzes Video – teils aus der Vogelperspektive – über die Ausstelllung gezeigt.

Die Künstlerinnen und Künstler, die dazu beitrugen, dass die Domhalbinsel in Ratzeburg für fünf Wochen zu einer Kunstoase wurde, waren: Regine Bonke, Claudia Bormann, Christian Egelhaaf, Sabine Egelhaaf, Heidemarie Ehlke, Petra Schmidt-Eßmann, Christian Kattenstroth, Wilhelm Körner, Gerhard Kotrade, Annette Leyener, Nina Rathke, Paetrick Schmidt, Ramona Seyfarth und Rico.

Der Katalog wurde von Christian Egelhaaf erstellt.
Der Katalog umfasst 48 Seiten und kostet 5 €.
Erhältlich im Kreismuseum Ratzeburg und über egelhaaf@foto-e.de


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2. September 2017 | LKV unterwegs |Exkursion nach Hamburg

Bauschmuck … bevor das Ornament Verbrechen wurde

Rundgang durch den St. Pauli-Elbtunnel, Speicherstadt und Hafencity mit Alk Arwed Friedrichsen und Hans Kuretzky

Vor einem Jahrhundert hat Adolf Loos mit seinem Vortrag „Ornament und Verbrechen“ die Architektur des 20. Jahrhunderts eingeleitet. Heute beginnen wir damit, das Ornament an Häusern nicht mehr als überflüssigen Schnickschnack, sondern wieder als Bestandteil der Architektur zu begreifen.
Auf eine Entdeckungsreise zu Bauschmuck an Häusern, aus der Zeit, bevor das Ornament zum Verbrechen wurde, laden der Architekt und Denkmalpfleger Alk Arwed Friedrichsen und der Baukeramiker, Restaurator und freie Künstler Hans Kuretzky.
Wir beginnen den Spaziergang am und im St. Pauli Elbtunnel, um dann durch die Neustadt unser Ziel zwischen Speicherstadt und Hafen City zu erreichen.
Der Spaziergang wird gemeinsam mit einem Kaffee im Hamburger Kaffeemuseum, St. Annenufer 2, abgerundet.
Für Mitglieder und Kunstfreunde

Führung: Alk-Arved Friedrichsen und Hans Kuretzky
Organisation: Heidrun und Hans Kuretzky
Anmeldung: 04543 396; kuretzy@kuretzkykeramik.de
Kosten: 15,– €, Gäste 20,– €
Fahrt nach Hamburg privat,
Treffpunkt: St. Pauli Landungsbrücken (Haupteingang Alter Elbtunnel),
2. September, 11 Uhr


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5. bis 6. Juli 2017 | LKV unterwegs – Exkursion nach Kassel

documenta 14

Für Mitglieder und Kunstfreunde
Organistion:
V. Gühlstorff und C. Preuss-Boehart
Anmeldung: 04541 891201
Unkosten inkl. Bahnfahrt, Eintritte, Führungen,
Übernachtungen 165,00 € (Gäste 185,00 €),
Einzelzimmerzuschlag 15,00 €


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12. Juni 2017 | Blickpunkte | LKV goes Dokumenta

Wer war Joseph Beuys?

Vortrag von Volker Harlan
Termin Montag, 12. Juni 2017 | 19.30 Uhr
Ort
im „Alten Pferdestall“ der Domäne Fredeburg
Domänenweg 1 | 23909 Fredeburg
direkt an der B 207 zwischen Mölln und Ratzeburg
Eintritt 5,00 €, Gäste 7,00 €

Fünfmal war Beuys an der Documenta in Kassel beteiligt und wurde einer der anregendsten internationalen Künstler der Nachkriegszeit. Aus welchen Quellen schöpfte er selbst? Welchem „Auftrag“ fühlte er sich verpflichtet? Seine vielen Evolutionsdiagramme geben Aufschluss darüber – versuchen wir also, mit Beuys Evolution zu denken – Evolution der Erde, des Menschen und der Gesellschaft als einer „Sozialen Plastik“.
siehe „Soziale Plastik – Materialien zu Joseph Beuys“ von Harlan, Rappmann, Schata, Achberger Verlag 1974/31984, (fiu Verlag) und
„Was ist Kunst – Werkstattgespräch mit Beuys“ von Volker Harlan, Verlag Urachhaus 1986/72011.

Dr. Volker Harlan  bewegt seit seinem Studium der Malerei, Theologie und Biologie die Frage nach der Gestaltbildung in Natur und Kunst und die Frage nach den Substanzbildungsprozessen, die in der alten Alchemie und bei Beuys als SAL, MERKUR und SULPHUR  bezeichnet werden. So begegnete er schon  1964 dem Werk von Joseph Beuys und seit 1972 immer wieder ihm selbst.Gemeinsame  Interessen führten u. a. 1979 zu dem Werkstattgespräch, das unter dem Thema  „Was ist Kunst“ stattfand, 1986 publiziert wurde und jetzt in 7. Auflage vorliegt. Auch hier entfaltet Beuys seine Plastische Theorie, die Gestaltungen der Natur und der Gesellschaft zwischen den Polen Chaos und Form, unbestimmt und bestimmt, Wärme und Kälte usw. sieht. Das Diagramm, das Beuys zur Theorie oftmals zeichnet, zeigt die Fettecke und ihre therapeutische Dimension. Beuys war Universalist.


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11. Juni 2017
Tagesseminar im Zarrentiner Pahlhuus

Die Schaalsee-Landschaft
Wo wollen wir hin?


Ideen und Perspektiven für enkel- und alltagstaugliche Projekte in der länderübergreifenden RegionLauenburgische Seen und Schaalsee
Workshop am Sonntag, 11 Juni 2017 um 11 Uhr
PAHLHUUS
Wittenburger Chaussee 13
19246 Zarrentin am Schaalsee
Fortsetzung des erfolgreich verlaufenen Workshops im März 2017 mit zahlreichen Teilnehmern, die viele gute Ideen eingebracht haben.

Einladung zum Visionen-Workshop: Schaalsee-Region – Wo wollen wir hin? Teil II
Zusammenfassung der Diskussion in der Gesprächsrunde Kultur im Rahmen des Workshops über die Schaalsee-Region
Stichpunkte aus dem Workshop am 19. März 2017 im Grenzhus, Schlagsdorf


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4. Mai 2017 | LKV-Blickpunkt — LKV goes documenta:

Provokation schafft Möglichkeit

Gedanken zum Umgang mit zeitgenössischer Kunst
Vortrag von Friedrich Hussong

Termin Donnerstag, 4. Mai 2017, 19:30 Uhr
Ort
im „Alten Pferdestall“ der Domäne Fredeburg
Domänenweg 1 | 23909 Fredeburg
direkt an der B 207 zwischen Mölln und Ratzeburg
Eintritt 5,00 €, Gäste 7,00 €

Wie finde ich ein Verständnis für zeitgenössische Kunst? Was kann mir helfen einen Weg zu finden um sich dieser Art von Kunst zu nähern, ohne das gesamte kunst-historische Know-how im Rucksack zu haben und deshalb Gefahr zu laufen mit meiner nur laienhaften Kunstbildung verständnislos auf der Strecke zu bleiben.

Wenn ich also zum Beispiel einer Installation gegenüber stehe, die sich komplett aus allerlei Alltagsgegenständen zusammensetzt, die wiederum nichts miteinander zu tun haben und eher an ein Sammelsurium von Weggeworfenem denken lassen als an Kunst. Wie gehe ich damit um? Ohne gleich zu kapitulieren. Siehe dazu die Arbeiten von Helen Marten, der Turnerpreisträgerin von 2016.

Oder kann ich nicht auch aus mir selbst heraus das Werkzeug schaffen, eine Haltung finden um mir zu diesem sonderbaren, individuellen Kunstausdruck meinen Zugang zu verschaffen? Ein irgendwie Herantasten an den sonderbaren Kosmos des anderen Menschen, der das geschaffen hat … und dessen Anliegen oder seine Art des Darstellens mir vielleicht zunächst so unendlich fremd sind… ohne ihn und sein Werk einfach nur abzulehnen oder bestenfalls schulterzuckend nur mein Unverständnis zu äußern.

Dies soll im wesentlichen anhand von Künstlern wie z.B. Milo Moiré, Pjotr Pawlwski, Dries Verhoeven, Nils Völker u.a. sowie auch von jetzt schon benannten Künstlern der documenta 14 beispielhaft versucht werden.


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5. März bis 2. April 2017

Ausstellung Horst Grünwald:

BILD.KON.TEXT

Möllner Zeichenblock, Arbeiten aus 50 Jahren
Museum Altes Rathaus | Am Markt 12, Mölln
Eröffnung |  5. März 2017, 11.30 Uhr
Begrüßung
| Jan Wiegels, Bürgermeister
Dr. William Boehart, LKV
Einführung  Michael Packheiser, MA
Musikalische Umrahmung  Klaus Irmscher

Mit der Ausstellung „bild.con.text“ blickt Horst Grünwald zurück auf  die letzten 50 Jahre. Auf der Basis seiner vielfältigen künstlerischen und kommunal-politischen Tätigkeiten  hat er hier seinen biografischen und künstlerischen Weg zurück verfolgt, von seinen letzten 2016 entstandenen bis zu seinen Wurzeln in den  60ern veröffentlichten Bildern und Texten.
Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog – Der Möllner ‚Zeichen-Block‘  – und dazu ein Extra-Band mit Anmerkungen und Texten;  überwiegend Selbstverfasstes, Autobiografisches, Satiren, Leserbriefe, gesammelte Dokumente zur Zeit.
Von besonderer Bedeutung darin sind seine Ratzeburger Schulzeit und die 60er in Mölln, sein Kunststudium und die Studentenbewegung, sowie seine Zeit als Kunsterzieher in Hamburg. Seit 82 wieder in Mölln, nimmt sein Engagement in zivilgesellschaftlichen Initiativen vor, während und nach den Möllner Brandanschlägen breiten Raum im Katalog wie in den Texten und Dokumenten ein.

In den Katalog-Bildern und dazu gehörenden Texten entsteht so ein dichtgewebter Bild-Kon-Text; vom Anfang bis in die Gegenwart, kreuz und quer ziehen sich durch sein Werk zahlreiche markante Bezüge und Motiv-Linien. Eintauchen lässt sich so in seine oft sehr persönlichen Bildwelten, nach-vollziehbar sind ihre künstlerischen oder außerkünstlerischen Anlässe, Assoziationen, Bild- und Arbeits-Gründe, seine sehr eigene Arbeits-Weise und sein Antrieb, mit Bildern  und Texten einzugreifen in gesellschaftlich für ihn ’not-wendige‘  Prozesse.
Einladung zur Ausstellung
Text von Michael Packheiser zur Ausstellung

Finissage der Ausstellung

April 2017 | 15 Uhr
Am 2. April 2017 um 15.00 Uhr laden wir Sie und Ihre Freunde zu einem gemeinsamen Rundgang durch die Ausstellung ein – der Künstler Horst Grünwald wird anwesend sein. Anschließend präsentieren wir Ihnen ein cineastisches Schmankerl aus der bewegten Zeit von 1967/68. Auch für Horst Grünwald waren diese Jahre entscheidend für seinen Weg als Künstler und Pädagoge. Freuen Sie sich auf:

DIE GAMMLERBALLADE
Ein Fernsehspiel von Werner Grassmann  (dem Gründer des ABATON – Kinos), das 1967 entstand. Mölln wurde zur Kulisse für eine Satire, die das ZDF im Januar 1968 ausstrahlte.
In „Freudenbüll“ laufen die Stadtgeschicke nicht mehr richtig gut – Zeit für eine gesellschaftliche Veränderung. Der Film wurde in der Möllner Altstadtkulisse gedreht – viele der Statisten stammen aus der hiesigen Bevölkerung.
Eintritt zur Finissage und Filmvorführung: 2,50 €


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19. März 2017
Tagesseminar  im Grenzhus Schlagsdorf

Die Schaalsee-Landschaft
Wo wollen wir hin?


Ideen und Perspektiven für enkel- und alltagstaugliche Projekte in der länderübergreifenden RegionLauenburgische Seen und Schaalsee
Workshop am Sonntag, 19. März 2017 um 10.30 Uhr
im Grenzhus, 19217 Schlagsdorf

Vieles in der ländlichen Region rund um die Lauenburgischen Seen und den Schaalsee liegt im Argen: In den Dörfern fehlt die Infrastruktur, um sich versorgen zu können. Stattdessen müssen lange Einkaufswege in die Städte zurückgelegtwerden. Es fehlt an Informationsaustausch, Kontakt und gemeinsamen Aktivitäten unter den Bewohnern, so wie es in denalten Dorfstrukturen der Fall war. Es gibt zu wenig lokale Arbeitsplätze – wertvolle Zeit geht durch das Pendeln verloren. In einer Podiumsdiskussion, die der Lauenburgische Kunstverein und das Grenzhus im Oktober 2016 organisierten, wurde das Thema Mensch, Grenze, Natur diskutiert.

Es ergaben sich die Fragen: Gibt es 27 Jahre nach der friedlichen Revolution Perspektiven und Visionen, für die sich Menschen in unserer Region einsetzen, damit ihr Leben selbstbestimmter, sinnerfüllter, nachhaltiger und solidarischer wird? Und welche können jetzt in die Tat umgesetzt werden?

Diese Fragen soll eine Zukunfts- oder Denkwerkstatt zur aktiven Gestaltung des ehemaligen Grenzgebietes klären. MöglicheArbeitsschwerpunkte länderübergreifender Aktivitäten und Kooperationen wären z.B.: Austausch von Kulturveranstaltungenund Informationen, lebenswerte und autarke Gemeinden, Vernetzung von Gemeinden auch über die Landesgrenzehinweg. Ebenso könnte die Ausdehnung des Biosphärenreservats diskutiert werden und wie seine Ziele umgesetztwerden können.

Auftakt für das regionale Netzwerk ist dieser Workshop. Schwerpunkt soll die Frage sein, wie eine grenzüberschreitende
kulturelle und nachhaltige Entwicklung in den Regionen Ratzeburger See, Lauenburgische Seen und Schaalsee aussehen
könnte.

In zwei Arbeitsgruppen soll ein Brainstorming zu folgenden Themen stattfinden:
• KULTUR, z.B. Geschichte, Architektur, Bauen und Wohnen, Handwerk, Kunst, Musik…
• UMWELT, z.B. Vereinbarkeit von Lebensqualität und Naturschutz, Selbstversorgung, gute Arbeitsplätze, nachwachsende
Rohstoffe, nachhaltige Landwirtschaft und Gartenbau
Einladung zum Workshop


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Wir gratulieren Claudia Bormann!

Die Landesschau in der Stadtgalerie Kiel, die in diesem Jahr über 7000 Besucher zählte, ging am Sonntag, dem 26.2., sehr erfolgreich zu Ende.
Die Ratzeburger Künstlerin Claudia Bormann wurde dabei mit dem Landesschau-Publikumspreis für ihr Acrylgemälde „Zambesi“ ausgezeichnet.
 
Die Landesschau wird vom Bundesverband Bildender Künstler, Landesverband Schleswig-Holstein ausgerichtet, von einer Fachjury zusammengestellt und jährlich in wechselnden Museen des Landes gezeigt. Sie bietet einen Querschnitt des aktuellen Kunstschaffens im Land und zeigte in diesem Jahr 91 Arbeiten von 72 KünstlerInnen.

Claudia Bormanns großfomatiges Werk, das den Publikumspreis erhalten hat, entstand nach einem 3-monatigen Aufenthalt der Künstlerin in Zimbabwe. Es zeigt einen Nebenarm des Zambesi-Flusses, ist aber so offen gemalt, dass der Betrachter eigene Erinnerungen an Erlebnisse in der Natur einfließen lassen kann.
Die Malerin ist Mitglied unseres Vereins, man kann sich sogar Bilder von ihr an die heimische Wand hängen, denn in unserer Artothek stehen mehrere Bilder von ihr zum Ausleihen zur Verfügung.
Das Bild „Zambesi“ in der Stadtgalerie Kiel


28. März 2017

Jahreshauptversammlung des LKV

Mölln, artothek des Lauenburgischen Kunstvereins,Mölln, Gudower Weg 9, 19.00 UhrIm Anschluss gemütliche Runde und Gedankenaustausch.


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Newletter Nr. 18

Wir leben in bewegten Zeiten: Terroranschläge, Amokläufe, ein dubioser Militärputsch mit tiefgreifenden Folgen, Brexit und dann auch noch Trump, soziale Spannungen und Ängste allerorten, Kriege und unzählige Menschen auf der Flucht. Nahezu reflexartig stellt sich die Frage, ob man sich in solchen Zeiten ruhigen Gewissens dem Schönen und der Kunst, der Feier des ästhetischen Augenblicks hingeben darf?
Ja, man darf. Denn das Kunstwerk besitzt eine Kraft, die dem Leben einen Sinn verleihen kann, und es verdankt sich dem Recht auf ein Leben in Freiheit.
Liegt in der Freiheit als Wurzel allen künstlerischen Schaffens nicht auch, ohne dass dies immer hinausgeschrien werden muss, ein politisches Programm, zumindest ein Versprechen, eine Utopie? Deshalb war und ist die Kunst durch ihr schieres Vorhandensein eine Kritik und ein Einspruch gegen die Wirklichkeit!
Ihr Lauenburgischer Kunstverein und die Artothek


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The United States of America (1776-2016)
An Obituary (sort of)

I woke up on Wednesday, 9th of November, around 6.30 AM as usual and made by first cup of coffee. I don’t do anything until I’ve had my first sips of coffee. I turned on the computer and went to CNN to see how the election had turned out. BIG LETTERS confronted me: …
Ein Text von Bill Boehart zur Wahl in Amerika.


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16. März 2017

Rhythmus in Musik, Mensch und Kosmos

Vortrag von Wolfgang Wünsch
Termin Donnerstag, 16. März 2017 | 19.30 Uhr
Ort im „Alten Pferdestall“ der Domäne Fredeburg
Domänenweg 1 | 23909 Fredeburg
direkt an der B 207 zwischen Mölln und Ratzeburg
Eintritt
5,00 €, Gäste 7,00 €
Das Erleben des Rhythmus in der Musik ist vielfältig: manchmal reißt es uns mit, manchmal beruhigt es uns und manchmal bleibt uns der Rhythmus verborgen. Womit hängt das zusammen? Wir wollen solche Zusammenhänge im Menschen, in der Natur und im Kosmos aufspüren. Vortrag mit musikalischen Beispielen.
Wolfgang Wünsch, Waldorflehrer, Musiker, Komponist, Dozent an der Alanus-Kunst-Hochschule, am Institut für Waldorfpädagogik in Witten und am Seminar für Waldorfpädagogik in Hamburg, Seminartätigkeit in Deutschland sowie in Nord- und Osteuropa.
Veröffentlichungen
Menschenbildung durch Musik, Stuttgart, 1995
Verstehen wir die Botschaft der Kinder?, Weilheim/Teck, 2007
Musikalische Improvisation, 2013
Zusammenklang 1: Kinderlieder, 2015
Zusammenklang 2: Liedsätze und kl. Chorstücke für gleiche Stimmen, 2016
Zusammenklang 3: Liedsätze und kl. Chorstücke für gemischte Stimmen, 2014
Mehrere Chorkompositionen und Kinderopern


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26. Februar 2017 | LKV unterwegs — Exkursion nach Hamburg

Paula Modersohn-Becker:
Der Weg in die Moderne

Bucerius-Kunstforum, Rathausmarkt 2
Beginn| 14.00 Uhr
Organisation | Dr. William Boehart;
Anmeldung: 0176 38 66 87 87; william.boehart@gmx.de
Für Mitglieder und Kunstfreunde (max. 20)
Unkosten inkl. Eintritt und Führung 20,00 €,(Gäste 25,00 €),
Anfahrt im Privat-PKW
Bucerius Kunstforum Hamburg

Auszug aus dem Pressetext des Bucerius-Kunstforum Hamburg:
„Das Bucerius Kunst Forum präsentiert mit Paula Modersohn-Becker. Der Weg in die Moderne vom 4. Februar bis 1. Mai 2017 eine konzentrierte Neubetrachtung des Werks der deutschen Ausnahmekünstlerin. Die Einzelausstellung veranschaulicht anhand von rund 80 Werken die singuläre Bedeutung ihres kurzen künstlerischen Schaffens in einer Zeit zwischen zwei grundverschiedenen Künstlergenerationen: den Spätimpressionisten und den Expressionisten. Die Schau ermöglicht durch gezielt gewählte – teils auch weniger bekannte – Gemälde und Zeichnungen einen neuen Blick auf das herausragende Werk von Paula Modersohn-Becker. Die Präsentation motivischer Wiederholungen verdeutlicht die Entwicklung ihrer eigenen Bildmittel und Methodik im Verlauf ihres kurzen künstlerischen Schaffens. Während Modersohn-Beckers eigenwilliger und avantgardistischer Stil zu ihren Lebzeiten als irritierend oder befremdlich empfunden wurde, gilt er heute als revolutionär und zukunftsweisend. Die Ausstellung zeigt die Künstlerin erstmals als Wegbereiterin der Moderne und widmet ihr den Auftakt der Trilogie der Moderne im Bucerius Kunst Forum in den Jahren 2017 und 2018.“


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Donnerstag, 2. Februar 2017
LKV-Blickpunkt

Paula Modersohn-Becker:
Eine Frau schreitet ihrer Zeit voraus

Vortrag von Alfred Kon

Termin | Donnerstag | 2. Februar 2017 | 19:30 Uhr
Ort
| im „Alten Pferdestall“ der Domäne Fredeburg
Domänenweg 1 | 23909 Fredeburg
direkt an der B 207 zwischen Mölln und Ratzeburg
Eintritt
5,00 €, Gäste 7,00 €

Sie ist längst zur Ikone der Frauenbefreiung geworden und würzt den Schwellengang zur Moderne mit einem eigenen Aroma: ihr tief gefühltes Interesse am Menschen.

Alfred Kon, Kunstpädagoge in Lebrade, Schleswig-Holstein, unterscheidet in der neuzeitlichen Kunst einen originären humanitären Strom. An der Schwelle zur Moderne erscheint „Paula“ neben Käthe Kollwitz als weibliche Vertreterin dieses Stromes, der künftig als eigene Qualität manches überdauern wird: ruft doch das 21. Jahrhundert nach einer initiativ zu schaffenden Kultur des Mitmenschlichen, der das, was wir „Kunstszene“ nennen, bereichern wird um die „Kunst des Lebens“.